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Anthocyane

Anthocyane (von griech. anthos = Blüte, kyanos = blau) sind eine Gruppe von wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffen, die zur Klasse der Flavonoide gehören. Sie sind natürliche Farbstoffe, die in vielen Pflanzen vorkommen und ihnen ihre schönen roten, violetten, blauen oder purpurnen Farben verleihen. Sie stecken zum Beispiel in Heidelbeeren, Kirschen, Rotkohl oder roten Trauben. Sehr hohe Mengen an Anthocyanen können z.B. in Aronia-Beeren gefunden werden. Aber Anthocyane sind nicht nur für die Farben da – sie haben auch viele gesunde Eigenschaften. Hier ist alles, was du wissen musst, einfach erklärt:

Drei Dunkelblaue Aronia-Beere am Stiel
Aroniabeeren haben einen hohen Anteil an Anthocyanen

Was sind Anthocyane?

Anthocyane sind Pflanzenstoffe, die zur Gruppe der Flavonoide gehören. Sie sind wasserlöslich und geben vielen Blüten, Früchten und Blättern ihre leuchtenden Farben. Der Name kommt aus dem Griechischen: anthos = Blüte, kyanos = blau.

Wo kommen sie vor?

Anthocyane sind in vielen Pflanzen enthalten, die wir täglich essen oder sehen:

  • Früchte: Aronia-Beeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen, Trauben, Holunderbeeren, Granatäpfel.
  • Gemüse: Rotkohl, Auberginen, rote Zwiebeln.
  • Blüten: Rosen, Kornblumen, Hibiskus.
  • Blätter: Rotkohl, rote Bete.

Warum beeinhalten Pflanzen Anthocyane?

Pflanzen produzieren Anthocyane nicht ohne Grund: Ihre Farbe zum Beispiel ist attraktiv für Bestäuber. Sie lockt Insekten wie Bienen an, um die Blüten zu bestäuben. Außerdem bieten sie Schutz vor UV-Strahlung. Sie wirken wie eine natürliche Sonnencreme für die Pflanze. Auch helfen Anthocyane als Abwehr von Schädlingen. Sie machen die Pflanze weniger attraktiv für Fressfeinde.

Wie wirken sie auf uns Menschen?

Anthocyane sind nicht nur schön anzusehen – sie können auch gesund sein:

  • Antioxidativ: Sie schützen Zellen vor Schäden durch freie Radikale (schädliche Moleküle, die z.B. durch Stress oder Umweltgifte entstehen).
  • Entzündugnen: Sie können bei Entzündungen im Körper helfen.
  • Herz: Sie können den Blutdruck stabilisieren und die Blutgefäße gesund halten.
  • Gehirn: Sie könnten hinsichtlich des Risikos für Krankheiten wie Alzheimer relevant sein.
  • Augen: Sie können die Durchblutung der Netzhaut beeinträchtigen und im Kontext von Augenkrankheiten interessant sein.

Warum ändern Anthocyane ihre Farbe?

Die Farbe von Anthocyanen hängt vom pH-Wert ab:

Sauer (z.B. Zitronensaft): Die Farbe wird rot.

Neutral (z.B. Wasser): Die Farbe wird violett.

Alkalisch (z.B. Seife): Die Farbe wird blau.

Das ist auch der Grund, warum Rotkohl beim Kochen mit etwas Backpulver blau wird!

Wie stabil sind sie gegen äussere Einflüsse?

Anthocyane sind empfindlich und können leicht zerstört werden durch:

  • Licht: UV-Strahlung kann sie abbauen.
  • Hitze: Beim Kochen können sie ihre Farbe verlieren.
  • Sauerstoff: Sie können oxidieren und ihre Wirkung verlieren.

Deshalb sind frische Früchte oft die beste Quelle für Anthocyane.

Wo werden sie verwendet?

Anthocyane sind nicht nur in der Natur wichtig – wir Menschen nutzen sie auch in anderen Bereichen:

  • Lebensmittel: Als natürliche Farbstoffe in Säften, Joghurts oder Süßigkeiten.
  • Kosmetik: In Hautpflegeprodukten, als antioxidativer Bestandteil.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Als Kapseln oder Pulver für die Gesundheit.

Sind sie sicher?

Ja, Anthocyane gelten als sicher und unbedenklich. Sie sind natürliche Bestandteile vieler Lebensmittel, die wir täglich essen. Es gibt keine bekannten schädlichen Wirkungen, solange man sie in normalen Mengen zu sich nimmt.

Wie kann ich mehr von ihnen in meine Ernährung einbauen?

Wenn du von den gesunden Eigenschaften der Anthocyane profitieren möchtest, iss einfach mehr bunte Früchte und Gemüse oder nimm Nahrungsergänzungsmittel beispielsweise mit Aronia-Beeren zu dir:

  • Früchte: Aronia-Beeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen, Trauben.
  • Gemüse: Rotkohl, Auberginen, rote Zwiebeln.
  • Getränke: Rotwein (in Maßen!), Holundersaft, Hibiskustee.

Fazit: Warum sind Anthocyane so besonders?

Anthocyane wirken stark antioxidativ, wirken Entzündungen entgegen und unterstützen die Abwehr des Körpers gegen verschiedene Krankheitserreger. Sie sind somit nicht nur für die schönen Farben in der Natur verantwortlich – sie sind auch echte Gesundheitshelden. Sie schützen unsere Zellen, unterstützen unser Herz und Gehirn und können sogar bei Entzündungen eingenommen werden. Indem du mehr bunte Früchte und Gemüse isst, kannst du ganz einfach von ihren Vorteilen profitieren. Also: Iss die Regenbogenfarben der Natur – dein Körper wird es dir danken!

Erfahre mehr zu Anthocyane in wissenschaftlichen Studien, aus denen wir die interessantesten Fakten extrahiert haben.

Isabel Lüdi

Isabel Lüdi

Interessiert sich als Pflegefachfrau für medizinische Themen und als naturverbundene Person für eine natürliche Medizin, die auf wissenschaftlich geprüften Naturstoffen beruht. Autorin mehrerer Bücher. Textet bei kingnature leidenschaftlich gern. Lebt mit ihrer Familie in Wädenswil und hält sich am liebsten draussen auf.