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Dermatologisch getestet

Was bedeutet „dermatologisch getestet“?

Der Begriff „dermatologisch getestet“ wird vor allem in der Kosmetik– und Hautpflegeindustrie verwendet. Er signalisiert Verbraucherm, dass ein Produkt auf seine Verträglichkeit mit der Haut geprüft wurde. Dabei steht im Fokus, dass das Produkt keine oder nur sehr geringe Hautreizungen verursacht und somit für die Anwendung auf der Haut als sicher gilt.

Wie läuft ein dermatologischer Test ab?

Ein dermatologischer Test umfasst eine Reihe von Untersuchungen, die von Hautärzten (Dermatologinnen) durchgeführt werden. Dabei wird das Produkt unter kontrollierten Bedingungen auf der Haut von Probanden angewendet, um mögliche Reizungen, Allergien oder andere unerwünschte Hautreaktionen zu erkennen.

Die Tests können verschiedene Formen annehmen:

  • Patch-Test: Das Produkt wird auf eine kleine Hautstelle aufgetragen und mit einem Pflaster abgedeckt. Nach 24 bis 72 Stunden wird die Haut auf Rötungen, Schwellungen oder Juckreiz untersucht.
  • Anwendungsstudien: Das Produkt wird über einen längeren Zeitraum regelmäßig auf der Haut angewendet, um die Verträglichkeit im Alltag zu prüfen.
  • In-vitro-Tests: Laboruntersuchungen an Hautzellen oder künstlicher Haut, um erste Hinweise auf Hautverträglichkeit zu erhalten.

Was wird bei der dermatologischen Prüfung untersucht?

Die dermatologische Untersuchung konzentriert sich auf die Hautoberfläche und beurteilt:

  • Reizungen: Rötungen, Brennen, Juckreiz oder Schwellungen als Zeichen einer Hautreaktion.
  • Allergische Reaktionen: Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich durch Ekzeme oder Bläschen zeigen können.
  • Langzeitverträglichkeit: Ob das Produkt auch bei längerer Anwendung keine negativen Effekte hervorruft.

Die Untersuchung erfolgt unter guten Lichtverhältnissen und kann auch spezielle Tests wie die Untersuchung der Haare, Nägel und Schleimhäute einschließen, um umfassende Rückschlüsse auf die Hautverträglichkeit zu ziehen.

Bedeutung für Verbraucher

Das Label „dermatologisch getestet“ vermittelt Verbrauchern Sicherheit, dass das Produkt auf Hautverträglichkeit geprüft wurde. Aber ACHTUNG! Der Begriff ist nicht gesetzlich geschützt und schreibt somit keine einheitlichen Standards vor. Die Qualität und Aussagekraft der Tests können daher variieren.

Produkte mit diesem Hinweis sind besonders für Menschen mit empfindlicher Haut, Allergien oder Hauterkrankungen interessant, da sie in der Regel milder und weniger reizend sind.

Unterschiede zu anderen Begriffen

  • „Hypoallergen“: Bedeutet, dass das Produkt möglichst wenige allergieauslösende Stoffe enthält, ist aber ebenfalls nicht gesetzlich definiert.
  • „Ohne Parfüm“ oder „Ohne Farbstoffe“: Hinweise auf den Verzicht bestimmter potenziell reizender Inhaltsstoffe.
  • „Klinisch getestet“: Bezieht sich oft auf Tests unter medizinischer Aufsicht, kann aber unterschiedliche Prüfmethoden umfassen.

Fazit

„Dermatologisch getestet“ bedeutet, dass ein Produkt von Hautärztinnen auf seine Verträglichkeit geprüft wurde. Es ist ein wichtiger Hinweis für Verbraucherinnen, die Wert auf hautfreundliche Produkte legen, insbesondere bei empfindlicher oder zu Allergien neigender Haut. Allerdings ist der Begriff nicht gesetzlich geschützt, weshalb die Qualität der Tests variieren kann. Eine dermatologische Prüfung umfasst verschiedene Testmethoden, bei denen Hautreaktionen genau beobachtet werden, um die Sicherheit und Verträglichkeit eines Produkts zu gewährleisten.

Eine gute Hautverträglichkeit ist für die meisten Menschen bei der Auswahl von Hautpflegeprodukten, Kosmetika und anderen Schönheitsprodukten ein wichtiger Faktor. Eine gute Hautverträglichkeit bedeutet, dass ein Pflegeprodukt die Haut nicht reizt oder allergische Reaktionen oder andere unerwünschte Nebenwirkungen hervorruft. “Dermatologisch getestet” bedeutet, dass ein Hautpflegeprodukt von Dermatologen bzw. in einem dermatologischen Labor auf seine Sicherheit und Verträglichkeit für die Haut getestet wurde. In der Regel werden bei dermatologischen Tests verschiedene Hauttypen berücksichtigt, um sicherzustellen, dass das Produkt für die meisten Menschen geeignet ist. Die Tests können auch Allergene und Reizstoffe identifizieren, die zu Hautreizungen oder anderen unerwünschten Reaktionen führen könnten. Insgesamt ist “dermatologisch getestet” ein positiver Hinweis darauf, dass ein Produkt sorgfältig auf eine gute Hautverträglichkeit geprüft wurde, aber es ist immer noch wichtig, bei Allergien, empfindlicher oder problematischer Haut die Inhaltsstoffe zu überprüfen.

Der Hals, die Hand und Teil des Kiefers einer Frau. Die Haut ist gut sichtbar.

Isabel Lüdi

Isabel Lüdi

Interessiert sich als Pflegefachfrau für medizinische Themen und als naturverbundene Person für eine natürliche Medizin, die auf wissenschaftlich geprüften Naturstoffen beruht. Autorin mehrerer Bücher. Textet bei kingnature leidenschaftlich gern. Lebt mit ihrer Familie in Wädenswil und hält sich am liebsten draussen auf.