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Kollagen

Der Begriff Kollagen ist vielen geläufig, wird er doch in Verbindung mit Hautpflegeprodukten immer wieder einmal erwähnt. Das Kollagen wird in der Kosmetik vor allem mit dem Thema Hautalterung / anti-aging in Verbindung gebracht.

Kollagen ist das wichtigste Strukturprotein der Haut, es erfüllt vielfältige Funktionen zur Erhaltung der Elastizität und Flexibilität. Das Kollagen in der Haut bildet eine Art Gerüst, über das sich die Haut spannt; ein kräftiges Kollagengerüst erhält die Haut glatt, straff und faltenfrei.

Mit zunehmendem Alter wird dieses Gerüst jedoch immer instabiler; das Bindegewebe wird schlaffer und es entstehen Falten. Leider genügt es jedoch nicht, Kollagen einfach nur auf die Haut aufzutragen, für eine langfristige Wirkung muss die körpereigene Kollagenbildung angeregt werden (z.B. durch OPC).

Kollagen, anti-aging, Hautpflege

Mehr über den Begriff “Kollagen”

Der Begriff stammt aus dem Griechischen „kolla“, was „Leim“ bedeutet, und spiegelt die klebenden Eigenschaften dieses Proteins wider. Es ist das am häufigsten vorkommende Protein im Körper und macht etwa 25 bis 30 % des gesamten Proteinanteils aus. Kollagen ist ein Hauptbestandteil des Bindegewebes und findet sich in

  • Haut
  • Knochen
  • Knorpel
  • Sehnen
  • Bändern
  • und Zähnen.

Es bildet das Gerüst für diese Gewebe und sorgt für deren Festigkeit, Elastizität und Struktur.

Kollagen besteht aus langen Proteinketten, die sich zu einer charakteristischen Tripelhelix anordnen. Diese Helix setzt sich hauptsächlich aus den Aminosäuren Glycin, Prolin und Hydroxyprolin zusammen. Glycin ist dabei die am häufigsten vorkommende Aminosäure. Die Struktur von Kollagen ermöglicht es, dass es sehr zugfest ist und eine hohe Stabilität aufweist. Zwischen den einzelnen Strängen der Helix befinden sich Wasserstoffbrücken, die zur Stabilität der Kollagenfasern beitragen.

Verschiedene Kollagentypen

Es gibt verschiedene Typen von Kollagen, wobei Typ 1 der häufigste ist und etwa 90 % des gesamten Kollagens im Körper ausmacht. Typ 1 ist besonders wichtig für die Festigkeit von Haut, Sehnen und Knochen. Weitere Typen sind Typ 2, der hauptsächlich im Knorpel vorkommt, und Typ 3, der für die elastischen Eigenschaften von Geweben verantwortlich ist.

Die Synthese von Kollagen erfolgt vor allem in den Fibroblasten der Dermis und anderen Bindegewebszellen. Mit dem Alter nimmt die natürliche Produktion von Kollagen ab, was zu sichtbaren Zeichen der Hautalterung wie Faltenbildung und Verlust der Hautelastizität sowie zu einer Schwächung von Gelenken und Bindegewebe führen kann.

Kollagen hat auch zahlreiche Anwendungen in der Kosmetik- und Medizinbranche. In vielen Hautpflegeprodukten wird Kollagen eingesetzt, um die Haut zu straffen und zu hydratisieren. Allerdings können große Kollagenmoleküle nicht direkt in die Haut eindringen; daher werden oft hydrolysierte Formen verwendet, die besser absorbiert werden können. In der medizinischen Anwendung wird Kollagen zur Behandlung von Gelenkbeschwerden eingesetzt sowie als Bestandteil in chirurgischen Materialien und Wundverbänden.

Kollagen ist ein wichtiges Protein, das in verschiedenen Lebensmitteln vorkommt und auf unterschiedliche Weise aufgenommen werden kann. Hier sind die wichtigsten Punkte zu den Quellen von Kollagen sowie zu den Methoden der Einnahme:

Quellen von Kollagen

Tierische Produkte:

  • Fleisch: Insbesondere Fleisch von Tieren mit hohem Bindegewebe, wie Rind, Schwein und Huhn.
  • Fisch: Fischhaut und Fischkollagen sind reich an Kollagen.
  • Knochenbrühe: Hergestellt aus gekochten Knochen, enthält sie eine hohe Konzentration an Kollagen und Gelatine.
  • Innereien: Organe wie Leber und Herz enthalten ebenfalls Kollagen.

Lebensmittel mit hohem Gehalt an Aminosäuren:

  • Eier: Insbesondere das Eiweiß ist reich an Aminosäuren, die für die Kollagenproduktion wichtig sind.
  • Nüsse und Samen: Diese enthalten essentielle Fettsäuren und Aminosäuren, die die Kollagenproduktion unterstützen können.

Pflanzliche Quellen (indirekt):

  • Obst und Gemüse: Lebensmittel wie Zitrusfrüchte (Vitamin C) und grüne Blattgemüse (Silizium) fördern die körpereigene Kollagenproduktion.
  • Hülsenfrüchte: Sie sind eine gute Quelle für Proteine und Aminosäuren.

Methoden zur Aufnahme von Kollagen

  • Kollagenpulver: Kollagen kann in Form von Pulver eingenommen werden, das leicht in Getränke wie Wasser, Smoothies oder Säfte gemischt werden kann. Es wird empfohlen, das Pulver auf nüchternen Magen einzunehmen, um die Absorption zu maximieren.
  • Kollagenkapseln oder -tabletten: Diese Form ist praktisch für die Einnahme unterwegs und bietet eine präzise Dosierung.
  • Flüssige Kollagenpräparate: Diese sind oft in Form von Drinks erhältlich und bieten eine schnelle Möglichkeit, Kollagen aufzunehmen.
  • Knochenbrühe: Eine traditionelle Methode zur Aufnahme von Kollagen ist der Verzehr von Knochenbrühe, die durch das langsame Kochen von Knochen hergestellt wird.
  • Kollagene Lebensmittel: Der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an natürlichem Kollagen sind, wie z.B. bestimmte Fleischsorten oder Fischhaut, kann ebenfalls zur Aufnahme beitragen.

Isabel Lüdi

Isabel Lüdi

Interessiert sich als Pflegefachfrau für medizinische Themen und als naturverbundene Person für eine natürliche Medizin, die auf wissenschaftlich geprüften Naturstoffen beruht. Autorin mehrerer Bücher. Textet bei kingnature leidenschaftlich gern. Lebt mit ihrer Familie in Wädenswil und hält sich am liebsten draussen auf.