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Protein

Proteine, auch Eiweisse genannt, werden über die tägliche Ernährung aufgenommen und sind wichtig für diverse Körperfunktionen. Proteine gehören neben den Kohlenhydraten und Fetten zu den drei Hauptnährstoffen. Tierisches Protein findet sich in Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Pflanzliches in Getreide und Hülsenfrüchten, Samen und Nüssen oder in Pilzen. Proteine bestehen aus etwa 100 bis 300 verketteten Aminosäuren. Während der Verdauung werden die Proteine in die einzelnen Aminosäuren aufgespalten, damit sie vom Körper verwertet werden können. Bereits im Magen werden die Proteine durch das im Magensaft enthaltene Enzym Pepsin zu kleineren Ketten aufgespalten. Da aber auch diese sogenannten Polypeptide noch nicht vom Darm aufgenommen werden können, geht der Aufspaltungsprozess (Hydrolyse) im Darm weiter. Nur hydrolysierte, also einzelne Aminosäuren, können schlussendlich durch die Darmwand ins Blut gelangen. Aminosäuren werden für den Aufbau aller Gewebe, wie z.B. Organe, Muskeln, Knochen usw. benötigt. Weiter sind sie an sehr vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und somit lebenswichtig. Übrigens steckt im Begriff Protein das griechische Wort Proton, was “das Erste, das Wichtigste” bedeutet.

Proteine sind im allgemeinen Sprachgebrauch besser als Eiweiss bekannt. Sie bestehen aus grossen Molekülen, welche ihrerseits aus zahlreichen unterschiedlichen Bausteinen bestehen. Die Gesamtheit aller in einem Lebewesen vorkommenden Proteine werden als sogenanntes Proteom (zum Beispiel Proteom des Menschen) bezeichnet. 

Wichtige Bausteine eines jeden Proteins sind Aminosäuren. In jedem menschlichen Körper gibt es nach wissenschaftlichen Erkenntnissen insgesamt 20 bekannte Aminosäuren. Hiervon sind acht Säuren für den Körper überlebenswichtig, da diese nicht eigenständig hergestellt werden können. Üblicherweise werden diese Aminosäuren über die Aufnahme von Nahrung dem Körper zugeführt. Lebensmittel mit einem hohen Proteingehalt sind zum Beispiel Fisch, Eier, Milcherzeugnisse sowie Nüsse und Hülsenfrüchte. 

Die sogenannten Peptide sind die kleinsten Proteine und bestehen aus nur zwei Aminosäuren. Das grösste Protein besteht hingegen aus 30’000 Aminosäuren. Diese kommen in dieser grossen Menge zum Beispiel im Muskelprotein Titin vor. Abgesehen von der jeweiligen Funktion im Körper muss ein Protein eine bestimmte Mindestgrösse aufweisen, um den entsprechenden Anforderungen gerecht werden zu können. Geht es beispielsweise darum, dass unser Körper eine bestimmte Hormonfunktion erfüllen kann, reichen bereits kleine Dipeptide aus. 

In der Funktion eines Enzyms sind bereits zwischen 50 und 100 Aminosäuren erforderlich. Die am häufigsten im Körper vorhandenen Proteine bestehen zwischen 100 und 300 Aminosäuren. Leistungssportler haben üblicherweise einen wesentlich höheren Bedarf an Proteinen, um den Muskelaufbau nachhaltig zu fördern bzw. aufrechtzuerhalten. Die Nahrungsaufnahmen ist in diesem Zusammenhang ein elementarer Bestandteil für die optimale Leistungsfähigkeit. 

In unseren Zellen befinden sich die sogenannten Ribosomen, welche Aminosäuren produzieren. Diese werden durch die Proteine aus aufgenommenen Nahrungsmitteln zu Körperproteinen zusammengesetzt. Dadurch wird sowohl der Aufbau und Erhalt von Muskeln sowie anderen wichtigen Bestandteilen eines jeden Körpers dauerhaft sichergestellt.